[IMGR]http://www.portugalforum.org/images/publico_klein.jpg[/IMGR]In Portugal ist die Wahl in Deutschland ein großes Thema gewesen. Da Peer Steinbrück im Falle seines Wahlsiegs einen Marshallplan für Südeuropa in Aussicht gestellt hatte, gab es an Tejo und Douro einige Hoffnungen auf ein gutes Abschneiden der SPD. Daraus wurde nun nichts, sind die Portugiesen enttäuscht? Der Blick in die Zeitungen offenbart jedenfalls keine Feindlichkeit gegenüber den Deutschen oder Angela Merkel.
Für den Diário de Notícias ist das Wahlergebnis eine klare Sache. Die eher rechtsliberale Tageszeitung aus Lissabon sieht Angela Merkel nicht nur als klare Gewinnerin der Wahl, sondern als "Königin von Europa". Als Herrin über die größte Volkswirtschaft Europas sei Merkel schon als "eiserne Lady", "Zarin" oder auch "Hitler" und ihre Politik als "Merkiavelismo" -in Anlehnung an den Macht-Theoretiker Macchiavelli - bezeichnet worden. "In Deutschland beliebt, im Ausland gefürchtet" ist laut Diário de Notícias Merkels Auslegung der machtpolitischen Ideen des Renaissance-Menschen Macchiavelli. Damit kommt sie den Deutschen entgegen, die finanzielle Hilfen für die Länder Südeuropas nicht gerne sähen. Aber die Zeitung räumt auch ein, dass die Deutschen auch nicht gerne für die Wiedervereinigung gezahlt hätten.
Die eher linksliberale Tageszeitung Público fragt, was Merkel wohl mit ihrem Sieg anfangen wird? Die Kommentatorin Teresa de Sousa weist darauf hin, dass Merkels Sieg immerhin die europafeindliche Partei AfD aus dem Parlament herausgehalten hätte, was eine gute Nachricht ist. Merkel sei gestärkt aus der Wahl hervorgegangen, und für die Zeit danach erwartet der Público, dass jetzt Verhandlungen mit Paris beginnen, um einen großen Kompromiss für Europa auszuarbeiten der den Ländern im Süden Erleichterung verschaffen soll.
Die Boulevardzeitung Correio da Manhã berichtet sehr nüchtern und wohl vor allem aus
Die Wirschaftszeitung Jornal de Negócios spricht von einem
Für den Diário de Notícias ist das Wahlergebnis eine klare Sache. Die eher rechtsliberale Tageszeitung aus Lissabon sieht Angela Merkel nicht nur als klare Gewinnerin der Wahl, sondern als "Königin von Europa". Als Herrin über die größte Volkswirtschaft Europas sei Merkel schon als "eiserne Lady", "Zarin" oder auch "Hitler" und ihre Politik als "Merkiavelismo" -in Anlehnung an den Macht-Theoretiker Macchiavelli - bezeichnet worden. "In Deutschland beliebt, im Ausland gefürchtet" ist laut Diário de Notícias Merkels Auslegung der machtpolitischen Ideen des Renaissance-Menschen Macchiavelli. Damit kommt sie den Deutschen entgegen, die finanzielle Hilfen für die Länder Südeuropas nicht gerne sähen. Aber die Zeitung räumt auch ein, dass die Deutschen auch nicht gerne für die Wiedervereinigung gezahlt hätten.
Die eher linksliberale Tageszeitung Público fragt, was Merkel wohl mit ihrem Sieg anfangen wird? Die Kommentatorin Teresa de Sousa weist darauf hin, dass Merkels Sieg immerhin die europafeindliche Partei AfD aus dem Parlament herausgehalten hätte, was eine gute Nachricht ist. Merkel sei gestärkt aus der Wahl hervorgegangen, und für die Zeit danach erwartet der Público, dass jetzt Verhandlungen mit Paris beginnen, um einen großen Kompromiss für Europa auszuarbeiten der den Ländern im Süden Erleichterung verschaffen soll.
Die Boulevardzeitung Correio da Manhã berichtet sehr nüchtern und wohl vor allem aus
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über den Merkel-Sieg. Man erwähnt auch, dass die Extremisten von der AfD nicht ins Parlament gekommen seien. Außerdem fragt die Zeitung im Internet, ob die Leser glauben, dass der Merkel-Sieg Portugal nützt. über 60 Prozent sind nicht dieser Ansicht und auch die Kommentare befürchten weitere Spardiktate.Die Wirschaftszeitung Jornal de Negócios spricht von einem
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, den Merkel errungen hätte. Es sei ein "super Resultat" wird die Kanzlerin zitiert. Der Rest des Artikels ist (noch) hinter der Paywall ...