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Vor- und Nachteile von Tiny Häusern

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Amigo
Teilnehmer
Hallo, was haltet ihr von Tiny Häusern?

Vor u. Nachteile, evt. hat der ein o. andere eines erworben.

Danke
Grüssle


 
Ich habe keins, kann also nix dazu sagen wie es ist.
Mir wäre es aber definitiv zu klein, ich würde meine Sachen gar nicht unter bekommen.
Denk aber daran das in PT meines Wissen nach auch ein Tiny-Haus eine Baugenehmigung braucht.

Hans
 
Wir hatten einmal eine mittlerweile leider nicht mehr aktive Userin, die damit eigentlich ganz glücklich war. Die Forensuche wirft zu dem Thema einiges aus, dieser Thread eignet sich z. B. als Einstieg:

Die werden auch vermietet, es besteht also die Möglichkeit erst einmal einen Test zu machen.
 
Ich habe keins, kann also nix dazu sagen wie es ist.
Mir wäre es aber definitiv zu klein, ich würde meine Sachen gar nicht unter bekommen.
Denk aber daran das in PT meines Wissen nach auch ein Tiny-Haus eine Baugenehmigung braucht.

Hans

Das ist ja der Vorteil von Tiny Häusern.
Alle überflüssigen Sachen werden aussortiert und man lebt nur mit dem, was man wirklich braucht.
Kann sehr befreiend sein.
 
Im deutschen Klima dürfte ein Tiny Haus nicht sinnvoll sein. Schon alleine deshalb weil man es entsprechend isolieren und im Winter heizen muss. Die weichen Kosten für Wasseranschluss, Abwasserentsorgung, Stromanschluss, Glasfasernetz bis hin zur Zufahrt sind auch kaum oder nicht geringer als bei einem normalen Haus. Das dürfte auch in Portugal nicht anders sein.

Somit kommt rein rechnerisch der Quadratmeter Wohnfläche erheblich teurer als beim üblichen EFH.

grüsse

jürgen
 
... Somit kommt rein rechnerisch der Quadratmeter Wohnfläche erheblich teurer als beim üblichen EFH. ...

Das ist richtig. Aber trotzdem sind die Gesamtkosten viel, viel niedriger. Und die Entscheidung fällt auch nicht zwischen EFH und Tinyhouse sondern zwischen ETW und Tinyhouse.
Alleine die laufenden Einsparungen bei den Heizkosten (vernünftige Isolierung vorausgesetzt) können vielleicht den einen oder die andere zu der Entscheidung bringen, sich nicht eine völlig überteuerte 60qm ETW in einem Wohnblock zu kaufen oder zu mieten, sondern nach einem kleinen Grundstück zu suchen und ein individuelles Tinyhouse zu errichten.

Für mich wäre das aber auch kein Wohnkonzept. Ich habe zu gerne große Tiere und schöne Dinge um mich herum. ;)
 
Ich hab so meine Gedankenspiele für später, wenn wir nicht mehr arbeiten müssen und viel Zeit in unserm Haus auf den Azoren verbringen werden.
Wo wird man dann in D noch ein Domizil haben und wie wird das aussehen? Vielleicht nicht ein klassisches Tiny- Haus, wobei da die ursprünglichen Modelle auch schon erweitert werden, sondern ein sehr gut durchdachtes ebenerdiges Holzhaus mit kleinen, funktionalen Räumen für's Nötigste.
Also eher Richtung Modulhaus vielleicht. Das Konzept ist jedenfalls toll.
 
Das ist richtig. Aber trotzdem sind die Gesamtkosten viel, viel niedriger. Und die Entscheidung fällt auch nicht zwischen EFH und Tinyhouse sondern zwischen ETW und Tinyhouse.
Alleine die laufenden Einsparungen bei den Heizkosten (vernünftige Isolierung vorausgesetzt) können vielleicht den einen oder die andere zu der Entscheidung bringen, sich nicht eine völlig überteuerte 60qm ETW in einem Wohnblock zu kaufen oder zu mieten, sondern nach einem kleinen Grundstück zu suchen und ein individuelles Tinyhouse zu errichten.…
Bei einer ETW bist du eh immer zweiter Sieger. Die EigentümerVersammlung entscheidet irgendeinen Blödsinn den du mit zahlen darfst. Die weichen Kosten für Verwaltung, Hausmeister und diverse Versicherungen sind höher als bei der eigenen Immobilie auf eigenem Grundstück. Dazu kommen die faktischen Monopole der Ableser für Wärme und Wasser.

grüsse

jürgen
 
Für das Aufstellen eines Hauses brauchst du eine Baugenehmigung.
Egal ob klein oder groß.
Und es werden auch keine Unterschiede gemacht, was die Energieeffizienz angeht.

Für mobile Tinyhäuser bleibt einem nur der Campingplatz.
Kurzfristig wird auch ein Stellplatz möglich sein.

Auf einem eigenen Terreno darf man es wohl abstellen (parken) aber eigentlich nicht als solches nutzen.

Wer es trotzdem nutzt, geht eben auch ein gewisses Risiko ein. Das muss jeder für sich selbst abwägen.
Auch da gilt, wo kein Kläger auch kein Richter.
Die Nachbarn sollten einem wohlgesonnen sein ;)
 
Wir beobachten die Tinyhouseexplosion mit gemischten Gefühlen. In der Nähe von Budens entstehen gerade regelrechte Siedlungen mitten im Naturschutzgebiet. Wege werden blockiert, Plastik liegt herum und leider sind es viele Deutsche, die da gerade dafür sorgen, dass ich mich für die Deutschen schäme.
Ansonsten ist ein Tinyhouse, legal aufgestellt, wunderbar. Von allem weniger zu haben macht das Leben leichter.
 
In der Gegend von Budens ( ich persönlich bezeichne die Ecke und Umgebung dort als deutsches Eck von der Algarve ) war das aber eigentlich schon immer so.
 
Sorry an alle Fürsprecher, ich würde mich in solch einem Häuschen wie im Gefängnis fühlen. 5 Schritte und dann wieder eine Wand. Nix für mich. Das soll aber nicht abwertend klingen, wer es mag soll sich darin wohl fühlen. Gruß Andreas.
 
Sorry an alle Fürsprecher, ich würde mich in solch einem Häuschen wie im Gefängnis fühlen. 5 Schritte und dann wieder eine Wand. Nix für mich. Das soll aber nicht abwertend klingen, wer es mag soll sich darin wohl fühlen. Gruß Andreas.

Die Überlegung, die dahintersteckt, sieht ja etwas anders aus :pssst:

Wenn du in Deutschland dich 5 km von deiner Wohnung entfernst, steckst du im Stau oder im Regen.

Wenn dich dich woanders 5 km weg bewegst, bist du im Idealfall an einem einsamen Strand mit Sonne.

Gruß Matthias
 
Du hast noch eines vergessen @Mat1. In PT und anderen Ländern mit einem milden Klima kann man in guten Lagen sehr lange und viel im Freien verbringen. Da reicht dann auch weniger Platz im Haus. Ich kenne das noch extremer aus dem Nordosten Brasiliens, wo sich das Leben im Quintal abspielt. Suche mal nach "Fundo de Quintal". :)

Portugiesen sitzen traditionell zwar lieber hinter runtergelassenen Rollläden, aber man kann ja als Ausländer ein paar revolutionäre Verhaltensweisen mitbringen und sich einfach in seinem Garten wohlfühlen.

Ein Tinyhouse als Haupthaus, kann ich mir für mich nicht wirklich vorstellen. Aber wird sind auch zu Viert. Als Feriendomizil aber sehr gut. Oder, der Königsweg, einfach vier Tinyhouses. :)
 
Du hast noch eines vergessen @Mat1. In PT und anderen Ländern mit einem milden Klima kann man in guten Lagen sehr lange und viel im Freien verbringen. :)
Genau DAS hatte ich natürlich gemeint.

Hier in Deutschland schaue ich mir zwischen Oktober und März mehrmals täglich den Wetterbericht an..
Und wenn da irgendwann ne halbe Stunde Sonne angesagt ist, richte ich meinen Tagesplan so ein, dass ich draußen sein kann.
Aktuell sind für Braunschweig 5 Stunden Sonne vorhergesagt.
Also für die kompletten nächsten 4 Tage!!!!
Gar nicht mal so schlecht ;)

Portugiesen sitzen traditionell zwar lieber hinter runtergelassenen Rollläden, aber man kann ja als Ausländer ein paar revolutionäre Verhaltensweisen mitbringen und sich einfach in seinem Garten wohlfühlen.
Ja, wir beide hatten schon über dieses seltsame Verhalten gesprochen.
Und hier ging es ja nicht um den regenreichen Norden sondern den Süden von Lissabon.
Verstehen kann ich das nicht.
 
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