Meine Azoren-Reiseberichte

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Und dann schauen wir mal, ob das A. aufhat. Ja, hat es.

Es gibt aber nicht meine frittierten Lulas, sondern Buffet.
Auch gut. Wir essen draußen. Ein bisschen Bewegung tut ja auch gut. So wandern wir zwischen dem leckeren Speisenangebot und dem Tisch hin-und her. Ich bleibe bei Käse, Fisch und Salat, der Herr lobt das Hühnchen, das schon für die Suppe zuständig war. In einer Sahnesoße mit Ananas und Aprikosen.

Die Flügelchen wurden in einer Honigmarinade glasiert und gebrutzelt.

Noch einen Café zum Abschluss, also hier sind die Preise noch absolut moderat, stellen wir bei Erhalt der Rechnung fest.

Es regnet wieder...

Dann geht's wieder zurück, ich fange schonmal an, Sachen zusammen zu packen.

Wir müssen ja unsere Lagerbox morgen abend in den Keller bringen, alles was hierbleiben soll und muss, gehört da rein.
Außerdem sind da ja noch die ganzen Geschenke einzupacken bzw bereitzustellen.
Morgen ist doch schon unser letzter Tag und da wollen wir auch noch die Waltour machen...
Also höchste Zeit für's Schlafengehen.

 

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26. September 2022, Montag​

Der Wind pfeift noch ums die Ecken, aber der Himmel ist freundlich.

Ich mache eine Abschiedsrunde ums Haus...

Das Meer sieht ruhiger aus, auch der Berg präsentiert sich in voller Pracht. Mh, ob das wohl hält?

Die Waltour. Weil wir keine Lust auf das Boot hatten und lieber Zodiac fahren wollen, haben wir für mittags gebucht.

Aber: first Coffee...

Nach einem etwas leichteren Frühstück soll es dann losgehen, aber A. fühlt sich nicht gut...

Ein bisschen Beine hochlegen und Wasser hilft dann, wir fahren Richtung Lajes.

Hier wird weiter gerodet...

und auch im Weinberg gibt's Arbeit. Hier aber aber grade Pause.

 

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Dort angekommen, die schlechte Nachricht: die Tour findet nicht statt. Auch wenn es von Land gut aussieht, vor der Küste gibt es zu viel Wind und Wellen, es waren am Morgen auch nur Delphine unterwegs und auch sehr schlecht zu erkennen.

Gut, da kann man nix machen, das ist halt Natur, auch wenn ich schon traurig bin.

Wir haben schon die letzten beiden Male keine Wal-Sichtung gehabt. So war es bis da noch nie, Grund zur Sorge?

Na, dann hoffentlich im nächsten Frühjahr.


Noch ein, zwei Impressionen vom Städtchen:

Eins der "verrückten" oder witzigen Fotos:

Das Gute: so haben wir noch Zeit, zum Lagoa do Paul zu fahren.

Das Wetter hier oben ist auch nicht so dolle, durchwachsen immerhin. Aber wir wollen unbedingt zu unserm Lieblingssee.

 

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Die Nadelwälder, wichtiger Rohstoff zum Bauen.
Und Kühe. Wie beruhigend, es gibt auch Dinge, die sich nicht ändern.

Überall riesige Wasserpfützen.

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ie verblüten Hortensienbüsche

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Folgen der schweren Regengüsse

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Nur ab und zu ein paar Sonnenflecken

Zur Abwechslung auch mal ein Pferd

 

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Der Weg zum See ist schon ein Erlebnis. Kuh- statt Whalewatching...

 

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Und wir lieben es wie am ersten Tag. Immer wieder anders präsentiert sich dieser Fleck. Heute unglaublicher Wasserstand. Alles überschwemmt.

Die Botanik so überwältigend:

Wir waren kurz versucht, sie einzuladen

 

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Weiter geht's, unser letzter Tag heute will genutzt sein.

Auf dem Weg zur "Hauptstraße" der Totwald, auch immer ein paar Fotos wert.

urig-dystopische Eindrücke.

Kuh-Knast

Japanische Sicheltanne, Cryptomeria- da kommt hier auf der Insel das übliche Bauholz her!

Der nächste Seenstop.

 

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Hier noch alles friedlich...

sind hier Drohnen- Führer am Werk!

Hier am Lagoa do Capitão wie immer Futterspender...und auch wieder Drohnen...

Aber es gibt auch ganz Natürliches zu bewundern

 

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Wir hätten ja ein Abendessen einpacken können---

Wir saugen die Landschaft in uns auf...für längere Zeit wird uns die Erinnerung erfreuen müssen...

aber auch hier...Rodungen. Wie mag die Zukunft der Insel aussehen?

Hier eine wunderschöne Ingwerblüte

und die Zivilisation hat uns wieder

mit Fitnessprogrammen...

und Wohlstandstieren

Wir sind zurück, die letzten Verrichtungen stehen an...Geschenke werden verpackt...

 

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Weiter geht's im Plan: wir müssen ja noch zahlen, Auto und Haus. Die Geschenke werden überreicht, schonmal die Abschiedswünsche ausgetauscht.

Ja, bis nächstes Jahr im Frühjahr dann...aber....ist hier schon/noch Weihnachten?

Wäschebild mit irischem Einschlag:

und überhaupt ist ALLES farbenfroh

Überm Meer Regen

auf dem Weg zum Häuschen zeigt sich sogar der Berg...

Wir treffen noch A., die Schwester der Nachbarin.
Es gibt Geschichten, die nicht sehr freundlich sind. Ja, wenn man näheren Kontakt bekommt, kriegt man auch unschöne Dinge mit.

So, nun die Kisten wieder in den Kellerraum bringen, alles was wir nicht mitnehmen können oder wollen.
Ah, es steht schon ein Teil vom Gerüst. Na, das ist doch was.

 

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Ein kurzer Blick nochmal ins Innere.

Dann die mitgebrachte Flasche für den Senhor vizinho abgeben. Auch hier, großes Hallo.

Das ist Mimi, sie ist als Ferkel schon dreimal ausgebüchst....

Die Schweine freuen sich noch ihres Lebens, dass dann irgendwann in der Wurst enden wird...so, und wieder heißt es ate proxima.

Klar, der neue Neveda und Amora muß geprüft werden.
Gut wie immer, wir bekommen noch eine Flasche davon in die Hand gedrückt.

Und noch eine Tüte getrocknete favas...

Immer wieder süß, dass das nicht umkippt am Berg...

Wir fahren mal an Cs Haus vorbei, aha. Sind wir doch fast Nachbarn.

Dann heißt es packen. Gut, dass wir mit der Fähre übersetzen, da brauchen wir uns keine Gedanken um Flüssigkeiten im Handgepäck zu machen!

Warum ist das alles eigentlich immer noch so viel???

So, dann auf zum letzten Abendessen ins Galeao.

Burger und Camaroes, die letzten Canecas.

 

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und der Rest vom Schützenfest...so heißt es dann: "bis nächstes Jahr!"

Und unser Trost: morgen geht's nach Faial, neue Insel, andere Freunde!

 

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27. September 2022, Dienstag​

Ich hab nicht so gut geschlafen, der Zeh, den ich mir gestern abend noch doof angestoßen habe, schmerzt und auch die Seele.

Vielleicht hilft ein Kaffee...

Noch einmal alles aufsaugen.

Und dann nimmt die "alles muß rein"- Hektik ihren Lauf. Naja, wir reisen dann eben ganz einheimisch, mit Koffern und einigen prallen Taschen...

Schlüsselübergabe, S. ist nicht da, sie mußte mit einem Kunden nach Madalena.

Und genau dahin sollten wir jetzt auch schleunigst fahren. Der Müll muß noch weg, tanken ist angesagt, wir brauchen einen Parkplatz,
Tickets, die Koffer müssen aufgegeben werden. Heute bin ich etwas angespannter als mein Schatz.
Aber wir sind ja auf den Azoren, et hatt noch immer jutjejang...
Und so ist es auch. Zackzack, alle klar.
Die ersten Leute sind schon unterwegs.

Auch der Berg zeigt sich nochmal freundlicherweise zum Abschied.

Und da geht's gleich hin:

Unsren Autovermieter treffen wir auch an der Fähre, er muss beruflich noch nach Terceira fliegen von Faial aus.

Dann heißt es "Leinen los" und "loslassen".

Auch der Gipfel verzieht sich wieder.

 

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Die Überfahrt mit der kleinen Fähre ist recht ruhig, ok, ein paar Wellchen.

Dann sind wir da. Ach ja...tschüss, Pico, hallo, Faial.

Junge Rucksackreisende nur mit dem Nötigsten unterwegs:

Das letzte Gepäck auf dem Band gehört dem Handwerker, der sich dann von uns verabschiedet. Öh...jaaa...und unsre Koffer???
Do You miss something? Sim.

Also mitkommen. Aha, da so spät, wurden sie wohl beim geschäftlichen Gepäck mit einsortiert.

Wir sind nicht die Einzigen, noch mehr Teile kommen hier an heute.

Dann nun flott zur Autovermietung. Eine nette junge Dame meint: oh, sie haben letztes Jahr schon bei uns gebucht!
Die Daten können übernommen werden. Fein.

 

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So, schnelle Kontrolle und los!

Wir sind ein bisschen im Verzug- aber dennoch die Ersten im "Casa da chá".

Das kleine "Teehaus" gegenüber unsrer allerersten Unterkunft damals ist ja echt ein Schmuckstück. E
in wundervoller Garten, in dem wir mit den Mädels speisen.
Es gibt vegetarisch/vegan, (aber) es ist wirklich total lecker. Absolute Empfehlung.

Sehr viel Liebe zu kleinen Details. Das mag ich ja.

R. wie gewohnt in dicker Wintermontur.

 

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Ach, war das wieder schön. Wir wollen auf jeden Fall morgen zusammen essen, in der "Cantinha das Provas".
Für den Inhaber ist ja noch eine Flasche Ruwerrotwein im mitgebrachten Geschenkepaket enthalten.

R. verabschiedet sich und erzählt uns, dass sie abends im Kino ist.
Ein Film über die Vulkanfotografin Hilda, die in den 60ern von Faial nach den USA ausgewandet ist.

Klingt ja spannend. Mal sehen.

Einkaufen und dann bringen wir erstmal unser Gerödel ins Casinha Pim und machen uns ein bisschen frisch.

Diese Aussicht ist einfach der Hammer. Auch in dieser Unterkunft fühlen wir uns schon zuhause.

Auch wenn manches nicht zu vermeiden ist. Ist R. immer peinlich, aber da muss man hier halt mit leben.

 

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Dann beginnen wir eine Inselrundfahrt, um die schönsten Plätzchen aufzusuchen.
An der Promenade in Horta Riesenbaustelle, alles wird neu gestaltet.

Bergan erstmal.

An der Praia do Amoxarife ist die Hölle los. Wir stoppen gar nicht erst, es gäbe eh keinen Parkplatz.

Das Wetter ist prächtig.

Die neue Kirche in Pedro Miguel nimmt gewaltige Formen an.

Am "Steinmännchenstrand" Poça da Riberinha essen wir ein Käsebrötchen und genießen es, allein zu sein.
Ein paar junge Leute kommen, sind aber auch schnell wieder weg.

 

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Einer der alten Brennöfen:

Die Sicht ist so klar, man kann nach Pico rüberwinken.

Einer unsrer Lieblingsplätze, auch wenn ich heute nicht ins Wasser gehe.

Pflichtprogramm:

Dann machen wir uns wieder auf den Weg.

 

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Einfach noch ein paar Impressionen von unterwegs:

Hier mal eine moderne Version eines Gotteshauses:

 

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Hier in dieser Ecke hatten wir uns ja anfangs auch Häuser angeschaut.
Jetzt bei solchem Wetter echt schön hier, aber zu vielen Zeiten auch trüb und neblig.
Und die Objekte waren auch nicht wirklich attraktiv...

Nächster Halt Faja.

Hier könnte ich stundenlang die Steine bewundern. Riesig, organisch geformt. Wunderbar.