Meine Azoren-Reiseberichte

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Ich mag mich gar nicht trennen.
Wenn ich schon keine der Steine mitnehmen kann, so doch wenigstens als Fotomotiv.

Aber wir sollten jetzt los, die Zeit bleibt auch auf den Azoren nicht ewig stehen.

Schnell nochmal zum Leuchtturm runter. Was ist denn hier los?

Das Rätsel wird erst später gelöst werden.

Hier schön die Überreste der beim Ausbruch verschütteten Häuser zu erkennen.

 

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Auch die Rückfahrt bietet wieder Einiges:

sogar Polizei im Einsatz!

Ja, und dann steht wieder die Essensfrage an. Lass uns schnell ins Leihheim fahren und dann in die Stadt.

Wir werden streng beäugt:

 

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Friedliche Abendstimmung liegt über Stadt und Hafen.

Wer soll denn nun für uns kochen?
Wir probieren es im "Medalhas".
Ach Du grüne Neune!

Kindergeburtstag...und Portugal vs Spanien. Es dröhnt uns in den Ohren.

Das Essen ist gewohnt lecker, auch wenn die Sahnesoße für die Lulas nicht mehr zur Wahl steht.

Und günstig allemal.

Den Nachtisch allerdings verkneifen wir uns.

 

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Dann suchen wir das Theater, zwecks Filmvorführung. Da lang? Mh.

Ui, was befindet sich denn hinter dieser Tür? DAS sieht ja schick aus. Ein Hotel?

Ach nee, das isses. Nebenan am Schalter bitten wir um zwei Tickets. Das gestaltet sich komplizierter, als gedacht. Die Dame spricht kein Englisch und außer Reihe und Platznummer verstehe ich Bahnhof. Yes, we want to see the film now. Aber sie fragt, ob wir Cineclub- Mitgliederr sind, sim ou não.
Und wieder nein, unsre NIF haben wir nicht griffbereit, wenn auch im Koffer und der ist im Haus.

Aber wir finden 2 freie Plätze! Zu 8,- Euro. Ja, das ist für beide, sagt sie.

Und wir treten ein, ein wunderschöner Saal. Irgendwo hinten sitzt jetzt auch R.

Dann der Film, echt interessant, glücklicherweise das Interview in Englisch mit Untertiteln. Und einige Szenarien sind uns bekannt.

Danach stellt dann die Clubchefin die Filmemacherin vor. Ein junges Mädel.
Man darf Fragen stellen, eine Dame aus dem Publikum hört gar nicht mehr auf, von ihrer Familiengeschichte zu erzählen.

Und dann ist es zu Ende, kurzer Plausch mit R., sie hat morgen volles Programm, freut sich aber auch, uns zum Essen kurz zu sehen.
Ihr Sohn hat sich für Basketballtuniere auf dem Festland qualifiziert und fliegt auch am Donnerstag, allerdings muss er schon um 7 am Flughafen sein...

 

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Wir sind nun echt platt, vor dem Schlafengehen noch die Bilder runterziehen und den Bericht des Tages eintippen.
Dabei hilft eine der Terras de lava- Flaschen. Was weg ist, muss nicht mehr mitgeschleppt werden.

Was war das wieder für ein ereignisreicher Tag.

 

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28. September 2022, Mittwoch​

So, nun haben wir also noch einen Tag auf Faial.
Wobei, mittags wollen wir ja zum Hafen und hoffen, die Berliner noch kurz zu sehen.
Das Timing allerdings, ob das wohl klappt??? Und abends sind wir ja in der Cantinha verabredet.

Da wir uns noch Zeit lassen und gemütlich frühstücken, ist es doch schon wieder später, als eigentlich geplant.

Das Wetter ist auch leider nicht so schön wie gestern.
Die Caldeira sparen wir uns also, ist wahrscheinlich eh nicht gut zu sehen.

Da kommt wieder ein Kreuzfahrtriese rein!

Beim alten Hotel nicht viel Neues...

Wir schauen noch schnell in der Bank rein, irgendwie hat das mit der Geldkarte nicht so richtig geklappt, bzw sie wurde ja mal eingezogen/gesperrt...

 

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Wir fahren zu unserm Lieblingsausguck, den haben wir heute auch ganz für uns alleine. Schön.

Der Blick ist wirklich atemberaubend, wenn auch die Sonne fehlt.
Aber auf den Azoren ist auch das wunderschön. Gehört halt zum Gesamtpaket.

Und wie liebevoll das Schild gestaltet ist, schaut nur die Kühe!

Und hier kriegt man die Dimensionen von so einem Kreuzer mal richtig erfasst! Die Häuser dagegen winzig.

 

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Es geht wieder bergab.

Es geht die Westküste entlang Richtung Norden.

 

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Und wieder vollgepackte Busse...die Passagiere?

Ich will doch noch versuchen, irgendwo ins Wasser zu kommen, letzte Gelegenheit.

Das Naturschwimmbad Varadouro ist überlaufen, wahrscheinlich auch Ausflügler vom Kreuzfahrtschiff, was im Hafen liegt.

Als die sich etwas verflüchtigt haben, schnorchele ich noch eine Runde im Freiwasser. Dann ist es auch schon wieder Zeit, zurückzufahren.

 

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Auch wenn es hier wie immer schön ist und es reichlich Dinge festzuhalten gibt...

 

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Ich muß noch unter die Dusche und um 17 Uhr wollen wir am Terminal sein.

So, und schnell zum Hafen!

 

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Und wen treffen wir da? B., die Tochter von S. auf Pico. Sie ist auch überrascht, uns zu sehen, sie hat Besuch vom Festland und wollte mit diesem einen Tag auf Faial verbringen und die Caldeira zeigen, leider misslungen. Naja, auf jeden Fall wieder witzig.

Tja, auch wenn immer noch gaaanz entspannte Nachzügler kommen, die Fähre legt letztendlich pünktlich ab.

M. und I. sind noch nicht da. 3 Minuten zu spät treffen sie ein.

Wenigstens gibt es noch eine Überfahrt am Abend. Also schon mal die Tickets kaufen und die Koffer aufgeben.

Der Rest wandert in unsern Mietwagen, ein paar rasche Einkäufe werden getätigt, wir zeigen kurz unser Ferienhaus.
Ich kann noch meine Übervorräte abgeben.

 

[Farbenzeit]

Und so haben wir doch noch Gelegenheit, etwas zu plaudern. Dazu gibt es ein Eis.

Selbst Ananas kann man hier erwerben.

I. entdeckt noch einen "Bekannten", er kennt selbst die Taxifahrer schon!

Wie schön, dass es doch noch geklappt hat mit dem Plausch!

 

[Farbenzeit]

Dann setzen wir die Beiden am Terminal ab ...

...und kommen etwas verspätet in der Weinstube an, sind aber die Ersten.
M. begrüßt uns auch herzlich, im April war sie nicht da, Babypause. Der Kleine ist nun auch schon ein halbes Jahr alt.

Der berühmte Czar!

Dann trudelt J. ein, wir nehmen einen Weißwein, neue Produktion von Graciosa, der "Eselsinsel". Da gibt's natürlich wieder lustige Geschichten zu.

Dann kommt das Essen...zum Niederknien. Es gibt Ceviche, Kausa : ein "Törtchen" aus Kartoffelpüree mit rohen Fisch, ähnlich Tartar,
Wasabimajonaisse, Avocado und Mango.
Und eine asiatische Rohfischvariante mit Sesam und Sojasauce, dazu Reis. Meine Güte, wie lecker.
Ich übe ein bisschen portugiesische Vokabeln. Essensbestandteile sind dazu hervorragend geeignet, wichtig und deshalb gut zu merken.

Der Koch= Ehemann und Vater. Und die Ehefrau das Aushängeschild und gute Launeseele!

 

[Farbenzeit]

Wollen wir noch Nachtisch? Ja, Rotwein. M. lacht, sowas hat noch niemand geordert. Wir bekommen die letzte Flasche, sehr, sehr gut auch.

F. kommt doch noch persönlich rein, das Babyphon ist dabei. Ich erhalte meine Bonusflaschen, bin ja Mitglied im Weinclub. Eine vom letzten Jahr, dann Weihnachten, Ostern, Geburtstag, eine Extraflasche, weil ich ja meine Rabatte auf Einkäufe eigentlich nicht nutze...wir müssen den Karton hierlassen, die Koffer sind voll! J. passt hoffentlich drauf auf. Leider verpassen wir auch den zweiten Jahrestag am Wochenende, da gibt es immer ein kleines Fest.
Wir müssen ja bedauerlicherweise morgen aber abreisen. Wir versprechen natürlich wieder zukommen, ich zahle noch meinen Beitrag für dieses Jahr. Dann wird es Zeit für Abschied und die Geschenke. Großes Hallo und wir versuchen, die Klappstühle, unser diesjähriges Präsent, zusammenzubauen.

Ach ja, noch eine halbe Rosquilha für die Mädels!

Die Weihnachtsgeschenke müssen natürlich bis dann verpackt bleiben.
M. und F. freuen sich über Regent und Blanc de Noir aus dem Ruwertal.

Und dann dürfen wir einen der erhaltenen Weine noch probieren, von Flores, woher M. stammt.
Sehr guter Sommerwein, leider ist der ja nun vorbei...

Und auch vorbei ist der Abend, wir müssen noch packen und alles richten, morgen früh ist keine Zeit für gemütlich.

Alle drücken alle, wir kommen wieder! Até a proximo.

 

[Farbenzeit]

29. September 2022, Dienstag​

Nun muss es also sein. Alles zusammensuchen, ins Auto packen und dann geht's zum Flughafen.

Ich werde mit dem Gepäck schon mal ausgesetzt, A. fährt noch zur Tanke und gibt den Wagen zurück.

Ist echt was los hier heute. Sicherheitskontrolle nervt ein bisschen, man ist supergenau.

Dann ab in den Flieger.

Noch ein paar letzte Blicke auf die Insel, für den Pico sitzen wir leider auf der falschen Seite. Ein paar Inselimpressionen von oben gibt es allerdings.

Der Aussichtspunkt von oben.

Selbst von hier aus der Luft wirkt der Kreuzer riesig.

 

[Farbenzeit]

Ich bin müde und verschlafe fast den ganzen ereignislosen Flug.

Dann sind wir in Lissabon. Und landen im Regen!

Der sich dann glücklicherweise wieder in Wohlgefallen und sonniges, etwas bewölktes Wetter auflöst.
Und recht windig ist es, aber angenehm.
Was dann so passiert, ist eine eigene Geschichte und wir haben die Azorenurlaube 22 abgeschlossen.
Nun steht "nur" noch der Folgebericht für Lissabon September 22 aus und natürlich der Festlandaufenthalt vom Februar...

 

[Duisburger]

Schön, dass wir uns noch über weitere Berichte freuen können. Und: Nach den Azoren ist vor den Azoren, zumindest bei Euch. Bin gespannt, wann wir den ersten "Bericht aus dem eigenen Heim" hier lesen werden.

 

[Farbenzeit]

Egal wie- im September ist es so weit!